SEKTEN - JUGEND - KIRCHE

Religiöse Abhängigkeit und klerikalistische Macht


 

Warum diese Seiten?

   

Dies ist ein Appell zu tätiger Subsidiarität und Solidarität.[1]

Dieser Appell ergeht in der Öffentlichkeit des Internet und besonders folgender Personen und Institutionen.[2]

  Vorliegend werden folgende Personen um eine Stellungnahme und Aufklärung über ihre eigenen Implikationen mit den hier dargestellten Sachverhalten ersucht.[3]

   


       

1.  Zum Jubeljahr 2000 bringt die katholische Kirche[4] das bekannte Image (www.jubil2000.org) in die Medien. Damit wirbt sie in einer Weise um Anhänger, wie die Welt um Kunden für Produkte und Leistungen - ein ganz weltlich Ding. 

Was ihren Anhängern durch Priester und Institutionen alles widerfahren kann, erläutert die katholische Kirche jedoch nicht. Es wäre eine Art von 'Verbraucherschutz', darüber ganz offen zu reden. Die Christen nennen es Nächstenliebe, den Mitmenschen vor Gefahren zu warnen. Es ist eine Verpflichtung der Barmherzigkeit, die wahre Christen auszeichnet.

 

2.  Wir warnen vor der Sektenmafia.

2.1.  Unter Sekten versteht man eine die persönliche Freiheit stark eingrenzende, zuweilen diese beraubende, strukturierte Gemeinschaft, die sich u.a. durch die untenstehenden Merkmale auszeichnet.[5]

Sektenwesen ist Verbrechertum zum Nachteil der persönlichen Freiheit.

Hier ist zu überprüfen: Sektenwesen wird offenbar für kirchliche und weltliche Machtvermehrung und -erhaltung instrumentalisiert und somit wegen des politischen Drucks von der Exekutive nicht verfolgt.[6]

2.1.1.  Als eine äußerst ernstzunehmende Warnung vor religiösem Mißbrauch und Abhängigkeit, worüber zum Nachteil besonders der Jugend merkwürdigerweise geschwiegen wird, siehe die Artikel von

              Michael Roos, "Religiöse Abhängigkeit in konservativen Gruppen" [7] und

              Alexandra Mantler-Felnhofer, "Das Paradies aus Erde ist teuer erkauft"[8].

2.2.  Unter Mafia versteht man  - sinngemäß nach Leoluca Orlando, Palermo -  ein zusammenhängendes verbrecherisches Handeln von Menschen zum Nachteil eines gesellschaftlichen Systems (z.B. von Staat, Kirche, Wirtschaftszweigen) sowie Einzelner. Mafiaagenten sitzen sowohl außerhalb als auch innerhalb des zu schädigenden Systems. (Säßen die Urheber des Verbrechens nur außerhalb dieses Systems, so würde normales Verbrechertum vorliegen.)

2.2.1.  Demnach ist eine mafiöse Struktur hinter jenen Verbrechen zu erwarten, die zumindest durch Schweigen Rückendeckung von den Personen und/oder Einrichtungen bekommen, die die Aufgabe haben, solchen Verbrechen durch Strafmaßnahmen und öffentliche Warnungen Einhalt zu gebieten. Das ist Begünstigung durch Unterlassung.

Die in der o. Warnung (2.1.1.) gemeinten konservativen Gruppen sind wohl in der katholischen 'konservativen' Welt anzusiedeln.

Das dramatischste der vom Autor Roos erwähnten Schicksale in religiöser Abhängigkeit ist sicherlich jenes des "katholisch geprägten (21-jährigen) Mädchens", das am 3.4.95 "in die Hände einer Sekte" um einen Priester einer Marianischen Bewegung geriet[9] und seitdem in gänzlicher Abschottung von Familie und altem Freundeskreis in dessen Haus lebt.

Der im Artikel Roos' erwähnte Begriff des ins Sektenhafte treibenden unbedingten Gehorsams in allem gegenüber dem Papst, den Bischöfen und Priestern wird durch den Artikel "Marianische Priesterbewegung"  von Robert Kramer belegt.[10]

Schon in dem erwähnten 1996 erschienenen Artikel der Badischen-Anzeigen-Zeitung stößt man auf folgende Personen, Organisationen und Institutionen:

Katholische Pfadfinderschaft Europas (KPE), "little pebble" (William Kamm), Kath. Pfarrer Xaver Weikmann [Anm.: inkardiniert in der Erzdiözese Paderborn (Schematismus 2000)], Engelwerk (Opus Angelorum, OA), Pater Andreas Hönisch [Anm.: Gründer und Generaloberer der Servi Jesu et Mariae (s.u.)], Der Fels, Junge Freiheit, Die (Deutsche) Tagespost (DT), Pfadfinder Mariens, Servi Jesu et Mariae (SJM, Diener Jesu und Mariens), Kath. Pfarrer Karl Maria Harrer, Kath. Pfarrer Bernward Maria Weiß, Schwarzer Brief (SB), Claus Peter Clausen.  
 

3.  Konkrete Strukturen in der 'katholischen' Sektenmafia - Eine Ermittlung:

'Sektenmafia': AUFDECKUNG EINER ERSTEN VERNETZUNG

Die Aufklärung dieser sich katholisch gebärdenden Mafia-Struktur im Schoß der "Neuen Rechten" haben wir erst über unzählige Umwege realisiert, da wir anfänglich ohne jede Ahnung dessen waren, was wir aufdecken mußten.
Exemplarisch will ich jedoch den Leser vorerst über eine Verkettung von Ereignissen aus neuerer Zeit in eine der Verstrickungen der Sekten-Mafia einführen. Zum Auftakt seien untenstehende Knotenpunkte in der "katholischen" Vernetzung in Betracht gezogen:


3.1.
Seit den 80-er Jahren ist Andreas Hönisch Günstling Kard. Ratzingers. Beide werden in der „Tagespost“, Würzburg, mit Guido Horst in der Chefredaktion durch geschickte Manipulation in ein der traditionell katholischen Leserschaft genehmes Licht gebracht.
Liminski, Kard. Scheffczyk, Prof. Ziegenaus, Meves und Prof. Ockenfels zählen zu den Fachleuten der aus den verschiedenen Initiativkreisen katholischer Laien und Priester hervorgegangenen Veranstaltungen (z.B. des Kongresses „Freude am Glauben“), die „Die Tagespost“ besonders hervorhebt und die die Jugendlichen zu Hönisch hinführen.
Alle diese Namen werden in „Glaubenswächter“ von Peter Hertel verzeichnet, wo auch nicht wenige CDU/CSU-Politiker namentlich genannt werden. Gerade letzteres macht begreiflich, daß z.B. Karl A. Lamers CDU-MdB und Werner Pfisterer CDU-MdL der fernen Wahlkreise um Heidelberg seit vielen Jahren gar nicht reagieren, wenn sie darum ersucht werden, über die Implikationen zwischen ihrer Partei und dem Umfeld des Sektengeschehens auf diesen Internetseiten aufzuklären, und daß dieses Sektengeschehen der CDU-geneigten „Rhein-Neckar-Zeitung“ keiner Nachricht wert ist.
Diese Phänomene weisen die Qualität der „Neuen Rechten“ in einer Mafia-Struktur auf.
Dem Bischof von Würzburg wird nachgesagt, „Die Tagespost“ finanziell zu unterstützen (sein Domkapitular Putz ist einer der drei Herausgeber).
Der Würzburger Oberbürgermeister Jürgen Weber sprach „begeisternde Grußworte an die Versammlung“ der KPE von Hönisch am 25.2.2001 in Würzburg.
In Würzburg scheinen, vorsichtig ausgedrückt, hohe Stellen in Kirche und Politik am selben Strang der vorliegenden Jugendgefährdung zu ziehen.
Daher fragte ich bei Herrn Bischof Scheele und Herrn OB Weber unter dem 15.4.2002 an.

Während die Antwort der Stadt Würzburg vom 25.4.2002 für den ausgeschiedenen OB Weber angesichts der KPE von  einer gewissen Wachsamkeit seitens der zuständigen Behörde zeugt, bezeugt das Erwiderungsschreiben vom 29.4.2002 des vom Bischof Scheele beauftragten Referenten für Weltanschauungs-, Religions- und Sektenfragen Herrn Pfarrer Alfred Singer aussdrücklich, „Dass es auch in unserer (Würzburger, m. Anm.) Diözese einzelne Anhänger und Mitglieder der KPE gibt“, beantwortet jedoch die Fragen nicht:
1. Was Bischof Scheele unternommen hat bzw. was er unternehmen wird, um die Jugendlichen in seiner Diözese vor der von Pater Hönisch ausgehenden Gefahr zu schützen.
2. Welche Informationen über die Jugendarbeit Pater Hönisch’ Bischof Scheele zur Urteilsbildung der Familien vorlegt.
3. Wie die Stellungnahme Bischof Scheeles über die von der „Tagespost“, Würzburg, (DT) Juliuspromenade 64, getätigte irreführende Berichterstattung über die KPE und KPE-Gönner zum Nachteil der Familien lautet.

Durch „Die Tagespost“, die von der Diözese Würzburg finanziell unterstützt sein soll, werden Jugendliche im ganzen deutschsprachigen Raum durch direkte bzw. indirekte Werbung für die KPE von Hönisch gefährdet; Herr Bischof Scheele erkennt, gefährdete junge Menschen in seiner Diözese zu haben, über eine heilsame Warnung sagt er kein Wort. Es ist eine Verhaltensweise,  die uns bereits beim Verhalten von Ratzinger und vatikanischen Behörden in der gleichen Problematik begegnet ist:

JUGENDGEFÄHRDENDES FÖRDERN LASSEN, SICH BEI VORHALTUNGEN FÜR NICHT FÜR ZUSTÄNDIG ERKLÄREN, BEWUSST IGNORIEREN, DIE URHEBER DER GEFAHR DULDEN BZW. VERSCHONEN.
DIES LÄSST AUF EINE HANDLUNGSWEISE SCHLIESSEN, FÜR DIE EINE MAFIA-STRUKTUR KONSTITUIEREND IST.

GANZ UNGENIERT WIRD ALL DIES 'IM NAMEN CHRISTI' BETRIEBEN.

 

3.2. Zum Kongreß "Freude am Glauben" am 21./22.6.2002 in Fulda

„Nachdem der ordnungsgemäß ausgewiesene Veranstalter durch Programmvorlage einen faktisch ausschließlich aus Vorträgen religiöser bzw. theologischer Thematik bestehenden Veranstaltungsablauf glaubhaft gemacht hat und überdies als verantwortlich Mitwirkende mit Joseph Kardinal Ratzinger, Präsident der römischen Glaubenskongregation, und dem Fuldaer Ortsbischof Heinz-Josef Algermissen zwei hochoffizielle Vertreter des deutschen bzw. des Weltkatholizismus involviert sind, dürften wir unserer Pflicht zu sorgfältiger Auswahl des Veranstalters ordnungsgemäß nachgekommen sein.“ So Dieter Udolph,  für die Messe- und AusstellungsGmbH, Fulda, unter dem 28.5.2002. 

Es ist keine Frage, der Kongress verfügt über ein wirksames Aushängeschild: KATHOLIZISMUS PUR.
Eine siebenjährige tragische Erfahrung hat mich gelehrt, genauer hinter die scheinbar hehre Fassade des Amtskatholizismus zu schauen. Dahinter muß sich nicht nur Jahrzehnte lang unterdrückte Kindesschändung verbergen. 

Daher sandte ich unter dem 17.5.2002 eine informative Warnung an folgende, möglicherweise auch ahnungslose, aktive Teilnehmer des Kongesses „Freude am Glauben“: 

S. Exz. Bischof Heinz Josef Algermissen, Paulustor 5 36037 Fulda;
S. Em. Joseph Kard.
Ratzinger, Sacra Congregazione per la Dottrina della Fede, Palazzo del Sant’Uffizio, I 00120 Roma;
Herrn Alois Konstantin Fürsten zu Löwenstein, 63924 Kleinheubach;

Herrn Dr. Cornelius Roth, Subregens des Priestersseminars Fulda Paulustor 5, 36037 Fulda;

Herrn Pfarrer P. Darius Hirsch MIC, 86946 Vilgertshofen;
Herrn Dr. Rudolf Voderholzer, Wolfgangstr. 20a, 81667 München;
Herrn Michael Luxbacher, Legionäre Christi, Ludwigsstr. 5, 85049 Ingolstadt;
Frau Ingrid Wagner, Jugend 2000, Mersburdenstr. 33, 53909 Zülpich;
Herrn Dr. Klaus Reder, St. Egidio-Treff, Hagenbacher Ring 1, 74523 Schwäbisch Hall;
Sr. Cordula Maria, Gemeinschaft der Seligpreisungen, Ordensritterweg 1, 59581 Warstein;
Frau Barbara Dyba-Roth, Schillingstr. 25, 71069 Sindelfingen;
Herrn Prof. Dr. Gontard Jaster, Auenstr.
63a, 85521 Riemerling;
Herrn Pfr.
Winfried Abel, Charismatische Erneuerung, Andreasberg 5, 36041 Fulda;
Herrn Prof. Dr. Klaus Berger, Wissenschaftlich-Theologisches Seminar der Universität, Kisselgasse 1, 69117 Heidelberg;
Arbeitskreis Theologie und Katechese e.V., Basler Str. 27, 79100 Freiburg;
Frau Christa Meves, Albertstr. 14, 29525 Uelzen;
Herrn Jürgen Liminski, Neckarstr.
13, 53757 St. Augustin;
Herrn/Frau Momo Liminski, w.o.;

Herrn Prof. Dr. W. Ockenfels O.P., Theologische Fakultät, Universität Trier, 54286 Trier;
Frau Christiana von Habsburg-Lothringen, Hinderburgstr. 15, 94060 Pöcking;
Herrn Pfarrer Heinrich Jolie, 63679 Schotten.

 

- Welche Art von Struktur, welche Mittel, welche Ziele sind zu erwarten? (in Arbeit)

- Darstellung der vermuteten Prinzipien. (in Arbeit)

 

4.  Ausbau dieser Ermittlungen. Zusammenarbeit.

   

 

[1] Es wird um jede Form von Zusammenarbeit gebeten, um den hier beleuchteten Mißständen entgegenzuwirken: z.B.

Ø       Verbreitung dieses Appells überall, aber besonders unter dem Personal der Polizei, der Zeitungen, der Jugendämter, der kirchlichen Behören, den Mitgliedern einzelner Pfarreien usw..

Ø       Ehrenamtliche Übersetzung dieser Seiten ins Englische, Französische und Italienische (ggfs. auch in andere Sprachen).

Ø      Sammeln von Beweismaterial zu diesem Thema: Zeugnisse über eigene Erfahrungen (auch bei der Beichte!), über jegliches auffällige Verhalten von Priestern, über Opfer 'religiöser' Abhängigkeit; Zeitungs- und Buchnachweise; Personennamen und Zusammenhänge zwischen Personen; usw.

[2] Folgende Personen und Institutionen wurden auf diese Internetseiten hingewiesen und seit langem um ihr spezifisches Handeln in diesem Anliegen gebeten: Bürgermeister und Gemeinderat der Stadt Heidelberg.

[3] Folgende Personen wurden seit langem um eine Stellungnahme und Aufklärung über ihre eigenen Implikationen mit den hier dargestellten Sachverhalten ersucht: (im Aufbau).

[4] Vorliegend ist nicht die Katholische Kirche der Kirchenlehre gemeint, sondern nicht wenige Kirchenmänner, die zwar eine dogmatisch legitime Autorität inne haben, deren Mißbrauch jedoch nicht ausgeschlossen werden kann. Darüber darf und soll jeder wachen und ist nach dem nachweislichen Versagen der kirchlichen Instanzen zur öffentlichen Anzeige verpflichtet.

[5] Merkmale einer Sekte: 1. Es ist ein Führer da, der alle deine Entscheidungen abnimmt. Du kannst nicht mehr selbständig denken und handeln. - 2. Kritik und Ablehnung durch "Außenstehende" wird als Beweis dafür gewertet, daß die Sekte Recht hat. - 3. Die Sekte will, daß du die Familie aufgibst, wenn sie deine Haltung nicht annimmt. Das Vertrauen zur Familie wird systematisch zerstört. - 4. Die Sekte hält alles geheim. Sie streitet alles ab, was man ihr an Fehlern vorhält. - 5. Die Sekte läßt dich keine einzige Minute mehr allein. Sie beansprucht deine gesamte freie Zeit. - 6. Es besteht psychische Abhängigkeit. - 7. Es werden Repressalien gegen Kritiker angewandt. - 8. Was man als Eltern auch tut und fragt, es wird alles als Angriff gedeutet, und die Feindschaft wird noch verschärft. (Aus einem Faltblatt der Eltern- und Betroffeneninitiative gegen psychische Abhängigkeit, Berlin).

[6] Ich glaube, genügend Beobachtungen gemacht zu haben, die mich verpflichten, die Leser dringend dazu aufzurufen, Erscheinungen, die die persönliche Freiheit eingrenzen, aufmerksam zu beobachten, Beweismittel hierüber zu sammeln und sie uns zu übermitteln. Wir sichern absolute Vertraulichkeit zu. Über eine evtl. Veröffentlichung entscheidet der Urheber selbst, zumal er die Urheberrechte behält. Wir wollen die nachgewiesenen Fakten nur für unser gedankliches Weiterkommen verwerten.

[7] Angefertigt im Juni 1999 (auch in italienischer Übersetzung vorhanden); im Juli 1999 mit Zustimmung des Autors Der Tagespost vergeblich zum Druck angeboten. Über den 'selektiven' Informationsstil dieser "katholischen"(!) Zeitung, besonders bezüglich dieser Thematik, werden wir berichten. 

[8] Erschienen in Die Furche 19/1998 (Lobkowitzplatz1, A-1010 Wien); auf italienisch in ADISTA Suppl. zur Nr. 5511, 27.6.1998 (via Acciaioli 7, I - 00186 Roma). Die italienische Fassung ist gegen einen Betrag von DM 1,50 erhältlich.

[9] Badische-Anzeigen-Zeitung v. 18./19.9.1996.

[10] Der Fels 1998/2, 41-42; erhältlich gegen einen Betrag von DM 1,50.